"Altersarmut ist weiblich"

An unserem Clubabend in Januar hörten wir einen Vortrag von Gaby Schnell, Vorsitzende der Landessenioren-Vertretung NRW.

 

Von Altersarmut sind vor allem Frauen betroffen: Nach neuem Recht wurde die Hinterbliebenenrente bis auf 43% gekürzt. Zudem haben Frauen eine geringere Rente, da sie weniger einzahlen während ihrer Berufstätigkeit durch Elternzeit, Teilzeitarbeit, Pflegezeit. Weil Frauen eine höhere Lebenserwartung haben, müssen sie länger mit einer geringeren Rente als die der Männer auskommen.

Junge Frauen müssen daher weiter gestärkt werden. Das partnerschaftliche Rollenverständnis muss sich ändern, lebenszyklusgerechte Arbeitsbedingungen müssen geschaffen werden, und die Mütterrente muss ausgebaut werden. Frauen sollten sich schon früh um ihre private Alterssicherung kümmern. Zudem sollten Frauen die eigenen sozialen Netzwerke (Familie, Freunde, Nachbarschaft) ausbauen, um im Alter nicht allein dazustehen, und sich Hilfe bei Seniorenvertretungen suchen.

 

 




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