pro filia e.V.: Unterstützung für nepalesische Mädchen

An unserem Clubabend im November 2013 waren Dr. Frau Dr. Johanne Feldkamp und Frau Mechthild Spener vom Verein profilia e.V. zu Gast. Frau Feldkamp berichtete über die Arbeit vom Verein, der sich im Moment vor allem auf die Unterstützung nepalesischer Mädchen konzentriert, die in indische Bordelle verkauft wurden oder in Gefahr sind, verkauft und verschleppt zu werden. Zu dem Vortrag las Frau Spener aus dem Buch "Verkauft" von Patricia McCormick vor.

 

Anlass für die Vereinsgründung von pro filia war der Kampf für die Gleichberechtigung der Frau. Mädchen in Nepal werden versklavt und in Bordelle verkauft, teilweise aus Unwissenheit, meistens aus Armut. Die Mädchen sind in der Regel zwischen 12 und 14 Jahre alt, nicht selten auch jünger. Die Mädchen sterben an den Folgen von Aids, Hepatitis oder Gewalt. Diejenigen, die überleben, sind von der Gesellschaft ausgestoßen. Pro filia hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Mädchen zu befreien bzw. davor zu bewahren, dass sie verkauft werden.

Das Engagement von pro filia beinhaltet u.a.: Aufklärungskampagnen, Zusammenarbeit in Nepal mit der NGO "Maiti", Aufbau von Hilfsnetzwerken, Schulung von Polizisten, Lebenskompetenz-Schulung von gefährdeten Frauen, Bau und Unterhaltung von Schutzhäusern oder Reha-Heimen, Ermöglichung eines selbstständigen Lebens, und Ausbildung von Grenzbeobachterin (Frauen, die selbst gerettet wurden).

Die gesamte Arbeit von pro filia wird ehrenamtlich geleistet. Jeder gespendete Euro kommt zu 100 Prozent bei den benachteiligten Mädchen an.

Webseite pro filia e.V.
pro filia e.V. Faltblatt (PDF)

 




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