Unter dem Motto „ÜberWasser" hatten neun regionale und überregionale Clubs von SI aus Münster, dem Münsterland, dem Emsland und aus Osnabrück im Rahmen des SI Europe-Themas „Soroptimist go for water" gemeinsam am 19. September 2009 in den Rathausfestsaal Münsters eingeladen. Mit der Veranstaltung in Münster wollten die Soroptimistinnen Impulse für einen bedachten und verantwortungsbewussten Umgang mit Wassergeben und die medizinische Forschung fördern, um Wasserversorgung nachhaltig verbessern zu helfen. Die Soroptimistinnen des Münsterlands freuten sich daher besonders Dr. Hanne von Schaumann-Werder (Präsidentin SI/D 2007-2009) zu dem Nachmittag „ÜberWasser" begrüßen zu können.
In Vorträgen und einer Diskussion wurden wertvolle Impulse zu diesem Thema gegeben. Es referierten Prof. Dr. Joachim Gardemann vom Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe der Fachhochschule Münster über „Wasserbürtige Erkrankungen" sowie Prof. Dr. Carola Strassner vom Fachbereich Oecotrophologie der Fachhochschule Münster, die in ihrem Vortrag „Wasser wird Wein" der Frage nachging, was wir über den Umgang mit virtuellem Wasser wissen.
Das Institut für Hygiene der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ist an einem interdisziplinären Projekt, die Tigray and Afar Water Initiative (TAWI), beteiligt, bei dem in den Dürregebieten Äthiopiens Wasser unterirdisch gestaut werden soll, um es vor Krankheitserregern zu schützen. Zwei Medizinstudentinnen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Lisa Hartkemeyer und Stefanie Willems, forschten für ihre Dissertation in diesem Projekt auch vor Ort in Koraro und gaben Informationen. Auch in Zukunft werden sie über ihre Arbeit berichten. Der Tag klang aus bei „Brot und Wasser". Die bei der Veranstaltung gesammelten Spenden unterstützen die Forschung in dem Projekt TAWI.
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